Mit Spass und Leidenschaft zum Ziel

Am Freitagmorgen brachte Patrik Brack den Stein ins Rollen. Der Schulleiter und Koordinator der Sportschule eröffnete in einer kleinen Zeremonie das Sportschuljahr 2018/19. Erstmals fand die Eröffnungsfeier unter dem Dach der Kreisschule Aarau-Buchs statt.

Die Aula Suhrenmatte war bis auf den letzten Platz gefüllt. Weder Eltern, Lehrpersonen noch Gäste wollten sich diesen Anlass entgehen lassen. 47 neu eintretende und bisherige Sportschüler/innen brachten zu dieser Feier mit dem Leitgedanken «Steine» ihren persönlichen Favoriten mit. Die Älteren hatten ihre Steine bereits vor der Feier spiralförmig ausgelegt, die Jüngeren ergänzten dann das Bild bei ihrer offiziellen Aufnahme in die Sportschule mit ihren Steinen. Das ergab schliesslich eine Stein-Spirale als ein Sinnbild für die Individualität eines jeden Lernenden, aber auch als ein Zeichen, dass die jungen Sporttalente viele Berührungspunkte haben und auch gemeinsam unterwegs sind. Nicht zuletzt ist die Spirale ein Symbol für Energie, Bewegung und Entwicklung. Doch dazu später mehr. 

Wenn dir ein Stein vom Herzen fällt…
«Euch ist bestimmt ein Stein vom Herzen gefallen», wandte sich Patrik Brack an die neu eintretenden Sportschüler/-innen, «als ihr erfahren habt, dass ihr die Selektion für die Sportschule geschafft habt. Solche Steine verkörpern das Gefühl der Erleichterung und der Freude, eine Etappe auf einem manchmal steinigen Weg geschafft zu haben.»
«Ich gratuliere euch zu dieser (st)einmaligen Leistung!», freute sich Patrik Brack mit den jungen Athlet/innen. 

Einer, der genau weiss, dass auf dem Weg an die Spitze Stolpersteine liegen können, ist Nicolas Suter. Er war von 2008 – 2010 Sportschüler an der Sportschule Buchs-Rohr und ist heute, rund 10 Jahre später, amtierender Schweizermeister im Handball mit Wacker Thun. Nicolas Suter ist der Einladung, ein paar persönliche Worte an die jetzigen Sportschüler/innen zu richten, sehr gerne gefolgt. Und er schaffte es auf Anhieb, die Schüler/innen in seinen Bann zu ziehen. Er erzählte ihnen auf charmante und authentische Art Anekdoten aus seiner eigenen Schulzeit und verriet den jungen Sportler/innen dann auch noch zwei wichtige Faktoren, die auf die Strasse des Erfolgs führen. 
«Dass ihr viel trainieren und auch auf Vieles verzichten müsst, ist kein Geheimnis,» sprach er die die Jugendlichen direkt an. «Was aber entscheidend ist, sind Spass und Leidenschaft. Ob als Team- oder Einzelsportler/in, ihr müsst Freude empfinden an eurem Sport. Das ist es, was euch immer wieder vorantreibt. Und ihr könnt mir glauben», versicherte Suter, «es gibt kein besseres Gefühl, als mit dem eigenen Team einen Pokal in die Höhe zu stemmen!» Nicolas Suter hatte es mit eindrücklichen Worten geschafft, die Herzen der Sportschüler/innen und der Gäste in der Aula Suhrenmatte im Sturm zu erobern. Er hat den jungen Nachwuchstalenten gezeigt, dass Träume wahr werden können. 

Aufnahme der neuen Sportschüler/innen
Schliesslich wurden die 21 neu Eintretenden in den Kreis der Sportschüler/innen aufgenommen. Sie durften mit ihrem eigenen Stein über den roten Teppich gehen und die Stein-Spirale erweitern und wurden schliesslich von ihren Klassenlehrpersonen herzlich begrüsst. 
Was sich wohl hinter diesem Bild aus 47 Steinen alles für Träume verbergen? Wir wünschen den jungen Menschen, dass es nicht bei Wunschträumen bleibt. 

Ein stabiles Sportschulhaus
Patrik Brack freute sich im Anschluss an die Aufnahmezeremonie über die neuen Bausteine für ein stabiles Sportschulhaus. «Dieses Haus soll allen ein sicheres Dach bieten, wenn es sportlich mal winden oder schulisch regnen sollte.» Mit diesen Worten erklärte der Schulleiter das Sportschuljahr 2018/19 für eröffnet. 
Das Schlusswort gehörte dann jedoch Dario Wickihalter, einem bisherigen Sportschüler. «Wenn ihr Fragen habt,» sprach er auf sympathische Art seine neuen Kamerad/innen an, «könnt ihr jederzeit auf uns zukommen. Wir helfen euch gerne, euch an der neuen Schule zurechtzufinden.» Wenn das kein vielversprechender Team-Spirit ist!